Katarakt-Operation

Katarakt-Operation

Eine Trübung der eigenen Linse des Auges (Grauer Star, Katarakt) entwickelt sich bei jedem Menschen mit zunehmendem Alter. Operationen einer Katarakt (Grauer Star) sind daher die häufigste und damit eine der sichersten Operationen, die auf der Welt durchgeführt werden.

Mit der heutigen modernen Technik erfolgt diese Operation unter Sicht mit einem Mikroskop über einen kleinen Schnitt (2,2-3 mm) unter Verwendung feinster Instrumente. Im ersten Teil der Operation wird der getrübte Teil der Linse mit Ultraschall zerkleinert und abgesaugt, bis nur die klare Linsenkapsel erhalten bleibt. Im zweiten Teil der Operation wird eine dünne, gefaltete Kunstlinse ins Auge eingebracht und in der Linsenkapsel ausgefaltet. Die Kunstlinse sitzt hinterher genau an derselben Stelle, an der auch die eigene Linse vorher gesessen hat.

Die Operation wird ambulant mit örtlicher Betäubung des Auges durchgeführt, eine Vollnarkose ist im allgemeinen nicht erforderlich. Wenn keine anderen Augenerkrankungen vorliegen (z. B. Glaukom, Makuladegeneration) ist in der Regel schon am Tag nach der Operation das Sehen deutlich besser. Eine optimale Brille kann nach ca. 6 Wochen angepasst werden.

Für den langfristigen Erfolg der Operation und Ihre dauerhafte Zufriedenheit ist vor der Operation eine genaue Bestimmung der Stärke und die Auswahl der Art der einzusetzenden Kunstlinse erforderlich. Die Bestimmung der notwendigen Kunstlinsenstärke (Brechkraft) erfordert eine Vermessung des Augapfels, die mit Ultraschall erfolgen kann. Die höchste Genauigkeit und damit höchste Sicherheit für eine optimale Brechkraftbestimmung bietet allerdings die Vermessung durch einen Laser mit der Optischen Biometrie.

Hier finden Sie weitere Informationen für die optimale Wahl der Kunstlinse für Ihr Auge.